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Zertifikate

Zertifikate sind eine Form der Wertpapiere. Wenn man sie vom rechtlichen Standpunkt einordnet, gehören sie in die Schuldverschreibungen. Emittiert werden sie (in der Regel) von Banken.


Wie funktioniert ein Zertifikat?

Der Anleger, der sich für ein Zertifikat entscheidet, investiert damit in eine besondere Anleiheform (Was ist eine Anleihe). Er kauft das Zertifikat zu einem aktuellen (Basis-) Wert einer Aktie, eines Aktien- oder anderen Index, zum aktuellen Preis von Rostoffen, Solartechnik, Klimaschutz, erneuerbare Energien etc. und hat damit die Möglichkeit, an den Kursgewinnen, ausgehend von den Basiswerten, teilzuhaben. Die Palette der Produkte, die angeboten werden, ist sehr vielfältig. Sie wird laufend erneuert.


Das Garantiezertifikat

Kursstürze, gerade bei Aktien, sind nicht ausgeschlossen. Solche Zeiten liegen gar nicht weit zurück.. Das hat so manchen Anleger erschüttert. Es gibt deshalb für den Anleger die Möglichkeit, so genannte Garantiezertifikate zu erwerben. Wird diese Form der Anlage bevorzugt muss man wissen, dass diese Garantie ihren Preis hat. Nicht beim Erwerb, wohl aber bei der Partizipation am Kursgewinn. So werden die betreffenden Anleger mit Abschlägen vom Gewinn bedacht. Diese Abschläge reichen durchaus bis zu 50% und sind auch davon abhängig, welche Garantiegröße der Anleger in Anspruch nimmt, ob z. B. 100 Prozent, oder 90 Prozent, oder eine andere Größe. Mithin: Je höher die Garantie, je geringer der Anteil am Gewinn.

Risikofaktor:

  • Eine der gravierensten Risikofaktoren ist der Ausfall des Emittenten (Lehmann Brothers Bank)
  • Im Fall eines Konkurses des Emittenten stellt sich der Anleger in der Reihe der Gläubiger ganz weit hinten an. Allerdings: Hat der Anleger das Zertifikat von einer „Großbank“ ist dieses Risiko weniger akut.

Vorteile von Zertifikaten:

  • Mit vergleichsweise geringem Kapital kann in ein breit gefächertes Angebot von Finanzprodukten investiert und durchaus respektable Gewinne erzielt werden.
  • Die Bandbreite der Produkte bezieht sich auch auf deren sehr unterschiedliche Risikoklassifikation. So hat der Anleger, je nach Typ, auch insofern die Wahl zwischen sicher bis hohes Risiko.