Online Trading
Das Online Trading beschreibt das Handeln mit Wertpapieren im Internet. Sie ist deshalb so effektiv, weil sie schnell ist und nur niedrige Gebühren anfallen. Menschen, die im Finanzbereich arbeiten, vor allen Dingen große Unternehmen, und fundierte Computerkenntnisse aufweisen, betreiben Online Trading. Virtueller An- und Verkauf von Wertpapieren ist seit der Entwicklung des Internets in aller Munde. In der Vergangenheit wurde Online Handel noch über Telefon, FAX oder persönlich vor Ort unter den Banken getrieben. Der virtuelle Wertpapier-Handel ist sehr praktisch, da man sich den Gang von einer Bank in die andere ersparen kann und auch die Abwicklung viel schneller von der Hand geht.
Die Entwicklung des Online Trading begann bereits in der Zeit der alten Griechen und Römer, als diese Termingeschäfte untereinander trieben. Nachdem das Römische Reich untergegangen ist, fanden erst im 12. Jahrhundert in Italien wieder Bewegungen auf dem Finanzmarkt statt. Damals trafen sich erste Bankiers und Kaufleute zum Geldwechsel auf öffentlichen Märkten. Als die Zahl der Marktteilnehmer immer größer wurde, mussten im 15. Jahrhundert erste Regeln für den Börsenhandel geschaffen werden, der damals noch lange nicht entwickelt war. Die ersten Handelsplätze wurden unter freiem Himmel errichtet. Erst im 16. Jahrhundert hatte Amsterdam ein erstes Gebäude eröffnet, in dem die Marktteilnehmer untereinander Geschäfte betreiben konnten.
Zunächst wurde ausschließlich mit Rohstoffen und Staatsanleihen gehandelt, im Jahre 1602 kam dann die erste Aktie auf den Markt. Im Jahre 1848 wurde in den USA das erste standardisierte Termingeschäft erfunden, das ein weltweiter Erfolg wurde. Da es damals noch weder Internet noch Telefon gab, mussten die Teilnehmer sich an der Börse verabreden und Handel miteinander betreiben. Auch konnte man eine dritte Person beauftragen, anstelle des Marktteilnehmers am Handel teilzunehmen. Im Prinzip funktionierte damals der Handel nicht anders, als der heutige Parketthandel. Die Aufträge wurden von Käufer und Verkäufer an den Broker weitergegeben, der diese dann abwickelte.
In den Folgejahren entstanden immer mehr Brokerfirmen, die sich mit der Abwicklung der Wertpapiergeschäfte beschäftigten. Als im 19. Jahrhundert schließlich das Telefon entwickelt wurde, wurde der Börsenhandel noch effektiver, denn man konnte sämtliche Aufträge noch schneller an den Broker weiterleiten. Der klare Vorzug war, dass man nicht immer zwingend physisch dabei sein musste, ein Anruf reichte aus und schon kam man ins Geschäft. Im 1971 kamen die ersten Computer auf den amerikanischen Börsenmarkt. Die Aufträge wurden über die Computer an den Broker weitergeleitet, was noch schneller vonstattenging als per Telefon. Dies war nicht nur schneller, aber vor allem preiswerter.
Seit dieser Zeit hat der klassische Parketthandel drastisch abgenommen. Und als schließlich das Internet entwickelt wurde, war der virtuelle Börsenhandel eine richtige Revolution geworden. Seit dieser Zeit wurde das Daytrading immer populärer. Auch Privatanleger begannen sich am Börsengeschehen zu beteiligen und ihre Anlagenentscheidungen zu vermarkten. Durch die Möglichkeit, Wertpapiergeschäfte über den Online Broker abzuwickeln, können spekulative Investments sowohl von Privatpersonen als auch Unternehmen bequem über das Internet abgewickelt werden. Heutzutage nutzt fast jedes Unternehmen diese Form der Wertpapiervermarktung, um Gewinne zu erwirtschaften. Online Trading ist ein erfolgreiches Konzept, das sich in Zukunft mit Sicherheit noch weiter ausbreiten wird.